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Andreasstr

Die Andreasstraße liegt in der Altstadt und ist eine beidseitig bebaute Straße, deren Blickfang die Andreaskirche bildet.
Die Südseite ist mit Wohn- und Geschäftshäusern gestaltet, diese gehören zu dem Bautyp eines städtischen Wohnhauses mit gewerblicher Nutzung, wie sie nur selten erhalten sind. Die meisten Häuser sind im 17. Jahrhundert entstanden.
Die Andreaskirche ist eine ehemalige Jesuitenkirche und wurde 1622 – 1629 unter Herzog Wilhelm von Pfalz-Neuburg erbaut. Die Kirche ist eine dreischiffige, kreuzrippengewölbte (dies entsteht, wenn die diagonalen Grate durch „Rippen“ verstärkt werden, welche die Last des Gewölbes tragen) Hallenkirche. Zum Chor hin öffnen sich drei Kapellen und von der Chorapsis ist das Mausoleum zugänglich.
Die Stuckverzierung im Kircheninnenraum stammt von Johannes Kuhn.
Der Außenbau zeigt eine dorische Pilastergliederung (Pilaster sind Wandpfeiler) und der Haupteingang ist in drei Teile gegliedert.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt und 1959 wiederhergestellt. Von 1966 – 1972 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung der Stuckdekoration und schon in den 80ern und 90ern wurde diese erneut nötig.
Die Altargestaltung nahm in den 50ern Ewald Mataré vor.

J. Zigan, im März 2005


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